Und weil der Einstieg in diese aufstrebende Anlageklasse so unkompliziert ist, hat der Handel mit Kryptowährungen das Interesse einer ganz neuen Anlegergeneration geweckt. An einigen Kryptobörsen erhalten Nutzer etwa innerhalb weniger Minuten Zugang zu Kryptomärkten. Das vergangene Jahrzehnt hat zudem gezeigt, dass der Markt für Kryptowährungen ein großes Potenzial für hohe Renditen hat.
Allerdings handelt es sich dabei noch um einen relativ jungen und äußerst volatilen Markt, weshalb Einsteiger beim Handel mit Kryptowährungen besonders vorsichtig sein sollten. In diesem Leitfaden erklären wir dir die Grundlagen des Krypto-Tradings und wappne dich mit dem nötigen Wissen, sodass du mit dem Investieren beginnen kannst.

Was du für deinen Einstieg in das Krypto-Trading brauchst

Um mit Kryptowährungen zu handeln, musst du lediglich ein paar einfachen Schritten folgen.

  1. Melde dich bei einer der vielen online verfügbaren Kryptobörsen an. Hier gelangst du zu den von uns empfohlenen Kryptobörsen.
  2. Sobald du ein Börsenkonto besitzt, kannst du dir eine digitale Brieftasche (Wallet) herunterladen, um direkt auf deine Coins zuzugreifen. Schau dir dazu unsere sorgfältig zusammengestellte Liste empfohlener digitaler Wallets an. 

Aber Vorsicht: Börsen sind seit Jahren ein beliebtes Ziel für Hackerangriffe, daher ist es am besten, wenn du deine Kryptowährungen selbst verwaltest. Dabei handelt es sich um einen äußerst wichtigen Aspekt, was den Besitz von Kryptowährungen betrifft. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Sicherheit deiner Geldanlagen.

Um größere Geldbeträge an Kryptobörsen zu handeln, musst du höchstwahrscheinlich persönliche Daten und Nachweisdokumente im Rahmen einer Identitätsprüfung zur Verfügung stellen. Dazu gehören etwa dein Führerschein, deine Sozialversicherungsnummer, deine Telefonnummer und deine Adresse.

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Darauf solltest du bei der Auswahl deiner Börse achten

Für Einsteiger sind Gebühren oft das wichtigste Kriterium beim Vergleich verschiedener Börsen. Aber tatsächlich stehen die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und das Thema Sicherheit an erster Stelle.

Eine Börse, die nicht den lokalen Finanzbestimmungen entspricht, sollte mit gesundem Misstrauen begutachtet werden, denn im Zweifelsfall kannst du dich hier an niemanden wenden, wenn Finanzmittel oder Guthaben der Börse – etwa durch einen Hackerangriff oder eine Softwarestörung – verloren gehen.

Staatlich regulierte Börsen können ihren Kunden in der Regel hingegen bessere Versicherungsgarantien bieten.

Es mag auf den ersten Blick auch durchaus schwierig erscheinen, die Börsen mit dem höchsten Maß an Sicherheit herauszufiltern. Schließlich ist nicht jeder ein Experte, wenn es um Börsensicherheit geht.

Unser Rat: Der einfachste Weg, den Sicherheitsgrad einer Börse zu bestimmen, ist sich zu vergegenwärtigen, wie lange die Börse schon existiert und wie oft sie schon gehackt wurde. Auch wenn bisher keine Hackerangriffe auf eine Börse stattgefunden haben, bedeutet das nicht, dass sie auch in Zukunft nicht gehackt wird. Somit kann es sich hierbei um einen nützlichen Indikator handeln, der dir hilft, den Sicherheitsgrad einer Börse zu bestimmen.

So unterscheidet sich der Handel mit Kryptowährungen vom traditionellen Aktienhandel

Wer in der Vergangenheit mit Aktien gehandelt hat, muss sich darüber im Klaren sein, dass sich Krypto-Trading deutlich vom Handel mit herkömmlichen Finanzanlagen unterscheidet.

So gibt es zum Beispiel noch keine etablierten Methoden zur Bewertung von Krypto-Vermögenswerten. Da es keine Geschäftsberichte oder Bilanzen gibt, ist es zudem schwierig, herauszufinden, ob eine bestimmte Kryptowährung überbewertet ist. Mit anderen Worten: Der Handel hängt komplett von Angebot und Nachfrage ab.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Krypto-Transaktionen unumkehrbar sind und somit der Sicherheitsaspekt umso wichtiger ist. Wenn jemand auf dein Börsenkonto zugreift und deinen Kryptobestand auf seine eigene Wallet überträgt, kann die Börse praktisch nichts tun, um dir zu helfen, dein Geld zurückzubekommen.

Investiere nur, worauf du nicht angewiesen bist

Hier haben wir es sozusagen mit der goldenen Regel des Geldanlegens zu tun: Investiere nur so viel, wie du dir auch leisten kannst, zu verlieren.
Da es sich bei Kryptowährungen immer noch um eine sehr junge Anlageklasse handelt, sind sie nach wie vor äußerst volatil. Aufgrund der hohen Volatilität ist es für dich als Trader umso wichtiger, nur Geld einzusetzen, auf das du nicht angewiesen bist und das du insofern an den Börsen auch wieder verlieren kannst.

Handel von Fiat zu Kryptowährungen

Während Kryptowährungen wie Bitcoin in der Welt der Zahlungsmittel für reichlich Fortschritt und Innovation gesorgt haben, ist der Handel mit herkömmlichen Fiatwährungen (wie US-Dollar, Euro oder japanischer Yen) immer noch recht beschwerlich. Außerdem: Da Transaktionen mit Kryptowährung unwiderruflich sind, sind Börsen umso vorsichtiger, wenn sie Fiatwährungen im Tausch gegen Kryptowährungen akzeptieren.

Bargeld gegen Kryptowährung zu tauschen ist viel schwieriger als Krypto mit Krypto zu traden. Stablecoins wie Tether haben jedoch den Handel mit Fiatwährungen stark vereinfacht. Allerdings beginnen die meisten Einsteiger mit dem Handel von Geldmitteln, die sie auch tatsächlich auf dem Bankkonto haben, was zur Folge hat, dass es ein paar Tage dauert, bis dieses Geld an einer entsprechenden Kryptobörse verfügbar ist.

Handel von Krypto zu Krypto

Der Handel von Kryptowährung zu Kryptowährung ist viel einfacher als der Handel mit Fiatwährungen. Allerdings solltest du beachten, dass der Altcoin-Markt extrem volatil sein kann. Während Bitcoin zwar als volatil gilt – immerhin kann sich sein Wert an einem einzigen Tag um 10 oder 15 Prozent verändern – sind solche Schwankungen nichts im Vergleich zu den Kursschwankungen vieler Altcoins.

Der Mangel an Transaktionsreibung macht den Handel mit Kryptowährungen für Anfänger durchaus attraktiv, die Liquidität einiger Altcoin-Märkte solltest du jedoch stets im Auge behalten. Bei einigen Altcoins genügen schon ein paar tausend Dollar, um den Kurs in die eine oder andere Richtung zu drängen. Wenn du vorhast, mit Altcoins zu handeln, solltest du dich also auf extreme Kursschwankungen einstellen.

Deshalb brauchst du für den Handel eine „Hot Wallet“

Mit einer Hot Wallet kannst du deinen Kryptowährungsbestand aktiver verwalten. Das liegt daran, dass sie ständig mit dem Internet verbunden und jederzeit für den Handel verfügbar ist. Eine „Cold Wallet“ hingegen wird hauptsächlich für eine langfristige Aufbewahrung und zusätzliche Sicherheit verwendet, da deine Geldmittel hier offline verwahrt werden.

Die meisten Trader lassen ihr Geld direkt an der Börse ihrer Wahl, um so schnell auf aktuelle Marktbewegungen reagieren zu können. Denk dabei dennoch immer daran, dass du keine Kontrolle über deine Geldmittel mehr hast, wenn du sie direkt für den Handel verfügbar an einer Börse verwahrst und diese, etwa im Fall eines Hackerangriffs, einen Geldverlust erleidet.

Wichtige Tipps für den Kryptohandel

Bevor du unseren HaasBot Test liest oder dir andere Trading-Bots ansiehst, empfehlen wir dir Folgendes:

Konzentriere dich auf das große Ganze

Wenn du dich auf das große Ganze konzentrierst und nicht von kurzfristigen Kursschwankungen beeinflussen lässt, vermeidest du damit irrationale Reaktionen wie etwa Ramschverkäufe mit einem dicken Minus. Denn: Die Märkte sind nach wie vor äußerst volatil, sodass du von Zeit zu Zeit mit einem starken Wertverlust deiner Kryptobestände rechnen musst. Um voreilige Entscheidungen zu vermeiden und während eines Kursrückganges nicht direkt zu verkaufen, solltest du bei deiner Trading-Strategie auf eine langfristige Perspektive setzen.

Bitcoin führt, Altcoins folgen

Eines der bekanntesten Phänomene auf dem Kryptomarkt ist, dass Altcoins stark mit Bitcoin korrelieren. Wenn sich der Bitcoin-Kurs verändert, tendieren Altcoins dazu, sich entsprechend in dieselbe Richtung zu bewegen. Der einzige wirkliche Unterschied besteht darin, dass Altcoins volatiler sind. Das heißt, ihre Bewegungen gehen zwar tendenziell in die gleiche Richtung, sind aber noch ausgeprägter als beim Bitcoin. Ein Beispiel: Wenn Bitcoin innerhalb von 24 Stunden um 5 % steigt, können einige der wichtigsten Altcoins im gleichen Zeitraum um 15 % bis 20 % steigen.

Diversifizierung ist wichtig

Wenn du auf den Kryptowährungsmärkten unterwegs bist, solltest du nicht alles auf eine Karte setzen. Wetten auf den zukünftigen Kurs der Kryptowährung deiner Wahl sind schließlich immer noch eine spekulative Angelegenheit. Denke daher immer daran, dass es sich hier um eine risikoreiche Investition mit potenziell hohem Ertrag handelt.

Bleib bescheiden

Wenn du dich durch die verschiedenen Krypto-Foren im Internet klickst, wirst du feststellen, dass sich dort jede Menge Geschichten von riesigen Gewinnen tummeln. Dabei gilt aber auch, dass du erst dann wirklich einen Gewinn machen kannst, wenn deine Kryptowährungsbestände verkaufst. Erinnern wir uns nur an das Ende von 2017, als viele noch mit ihrem neu erworbenem Reichtum prahlten. Was dann geschah war, dass viele Trader einfach kein Maß mehr kannten und durch ihre Gier viel Geld verloren. Der Trugschluss war hier, dass der Markt einfach immer weiter steigen würde. Auch wenn du langfristig planst, ist es also wichtig, sich seine Gewinne auch auszahlen zu lassen.

Richte dir einen Stop-Loss ein

Mit einer sogenannten Stop-Loss-Order kannst du deine Verluste begrenzen, wenn der Kurs einer bestimmten Kryptowährung stark fällt. Diesen Order-Typ kannst du nutzen, damit du nicht derjenige bist, der bei einer Kryptowährung auf dem absteigenden Ast im Regen steht.

Der Relative Strength Index (RSI)

Der Relative Strength Index (RSI) bildet die jüngsten Kursbewegungen eines bestimmten Vermögenswerts ab, um zu ermitteln, ob der Markt überkauft oder überverkauft ist. Das kann ein äußerst nützlicher technischer Indikator sein, weil du immer dann verkaufen solltest, wenn der Markt grade überhitzt ist – und kaufen solltest, wenn er sich entspannt hat. Ein RSI von 70 % bedeutet, dass der entsprechende Vermögenswert als überkauft gilt, wohingegen ein RSI unter 30 % bedeutet, dass der gleiche Vermögenswert überverkauft ist.

Arthur Crowson

About the Author

Arthur Crowson

Arthur Crowson is an award-winning writer and editor who hails from the Pacific Northwest. His career began in traditional news media but he transitioned to online media in the mid-2000s and has written extensively about the online poker boom and the rise of cryptocurrency.

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